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und Bluesrock

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Spritzige Songs

Curtis Salgado
Damage Control
(Alligator, 51:28)
Advance-CD

Curtis Salgado, von Beruf Blues-, R&B- und Soulsänger sowie Mundharmonikaspieler, ist einer, der in der Wahrnehmung hierzulande sträflich vernachlässigt wird. Und das, obwohl er sei Jahren ein herausragendes Album nach dem anderen veröffentlicht. „Damage Control“ ist wieder mal so eines. Salgado verfügt nicht nur über eine großartige Stimme, sondern ist einer der ganz wenigen seiner Zunft, der seine Stücke auch selber schreibt. Im vorliegenden Fall sind es immerhin zwölf von 13. Und er legt Wert auf erstklassige Bands und konnte diesmal Kid Anderson an der Gitarre, Mike Finnigan an den Keyboards und Tony Braunagel am Schlagzeug für sich gewinnen. „Damage Control“ ist ein Paradebeispiel für eine Sammlung leidenschaftlicher Songs mit treffsicheren Texten. Man trifft hier auf Stücke eines Komponisten, für den jedes Detail wichtig ist, auf spritzige Songs voller Leben, denen aber ab und zu eine gewisse Smartness hervorragend zu Gesicht steht. Es ist sicherlich nicht zu hoch gegriffen, bei diesem Album von einem echten Volltreffer zu sprechen.

Was ist die Summe aus 5 und 7?

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