Cek & The Stompers
Mit harter Arbeit und Leidenschaft auf internationale Bühnen
Vor zwölf Jahren legte Cek Franceschetti die E-Gitarre beiseite und spielt seitdem akustischen Blues. Es war eine Entscheidung, die sich auszahlen sollte. Mit dem Plattenvertrag bei Gulf Coast Records und dem Album „Mr. Red“ ging für den aus einem italienischen Bergdorf stammenden Künstler ein Traum in Erfüllung.
Der Blues ist sein Ding. „Aber ich liebe es, meinen Songs eine Menge Melodie mit auf den Weg zu geben“, sagt Cek Franceschetti. Wenn der musikalische Kopf von Cek & The Stompers von Melodie redet, dann meint er damit nicht nur eine pentatonische Tonleiter, wie sie im Blues in der Regel verwendet wird. Er meint vielmehr die ganze Tradition Italiens: „Wir sind hier alle ein wenig wie Giuseppe Verdi“, sagt der 50-Jährige der heute in Breschia lebt, und lacht dabei charmant. Folklore fließt ein in seine Musik. Er liebt die großen Stars wie Zucchero und italienische Songwriter wie den 1998 verstorbenen Lucio Battisti, der bis heute in Italien verehrt wird und der in seiner Musik auch Einflüsse des R&B verwirklichte.
Seit seiner Jugend in einem Bergdorf in den Alpen prägt die Musik das Leben Franceschettis. „Ich liebe Musik und höre genau zu. Seit meiner Kindheit. Es gab viele Platten daheim von Reggae bis Jazz. Und ich war 16 oder 17, als ich selbst als Musiker angefangen habe. Klassischer britischer Rock hat mich damals beeinflusst, aber auch Bands wie Nirvana, die ganze Grunge-Bewegung. In meinen ersten Bands habe ich Bluesrock-Covers gespielt.“
Auszug aus dem Interview in bluesnews 119.
- Ralf Deckert
- bluesnews 119
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